Viele Besucher des Konzerts am Samstagabend, 7. November, wussten mit dieser Bezeichnung nichts anzufangen. Was ist ein Werkstattkonzert, das gar nicht in einer Werkstatt erklingt, sondern in der großen Kirche in Künzelsau? Auf diese Frage ging auch Bezirksältester Joseph in seiner Begrüßung gleich zu Beginn ein: Die Erklärung ist, dass alle Beteiligten am selben Tag schon morgens zu einer eintägigen Probe zusammenkamen um dann am Abend das eben geprobte und erlernte zu präsentieren.
Der Bezirksälteste verwies darauf, daß ja in einer Werkstatt häufig auch Künstler arbeiten. Das traf sicher auch für die Mitwirkenden im großen gemischten Chor, dem kleinen Orchester und vor allem auf die Solisten zu. Für die Zuhörer bot sich zuerst ein ganz anderes Bild wie sonst gewohnt. In einer Werkstatt trägt man eben „Schaffkleider“. Aber davon hängt es ja sicher nicht ab.
Als erstes erhielten die Kinder des Kinderchores Beifall, die mit brennenden Lichtbechern die abgedunkelte Kirche betraten und dann mit großem Engagement sangen. Unterstreichende Gesten begleiteten ihren Vortrag. Beim gemeinsamen Vortrag mit dem Chor konnten sie diesen mühelos übertönen.
Bei den Orchestervorträgen wurden mit einem Beamer die entsprechenden Texte auf eine Leinwand projiziert. Auch der Text des gemeinsam gesungenen Liedes „Großer Gott wir loben dich“ konnte so für alle sichtbar abgelesen werden.
Zum Abschluss begeisterte der Chor mit den Solisten und den Kindern mit dem bekannten Lied “Lobe den Herrn meine Seele„ aus dem Kinderliederbuch. Jeder Vers wurde in verschiedenen Zusammenstellungen gesungen. Derart beschwingt applaudierten die Besucher dem Erfolg des 1. Werkstattkonzerts und lohnten damit den Einsatz der Sänger und Spieler.